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[Ecohoon] Jenseits der Tragödie: Liebe in der koreanischen politischen Geschichte

  • Verfasst in: Koreanisch
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Erstellt: 2025-04-04

Erstellt: 2025-04-04 21:41

"Es ist 11:22 Uhr vormittags." "Beschluss: Präsident Yoon Suk-yeol wird seines Amtes enthoben." Ich sah mir das Urteil des Verfassungsgerichts mit meiner Frau auf dem Parkplatz von E-Mart an. Als ich den letzten Satz hörte, wurde mir ganz anders.


Innerhalb von 10 Jahren erlebte Südkorea die Tragödie zweier Präsidenten, die des Amtes enthoben wurden. Eine herzzerreißende Angelegenheit. Für die Wahl unserer Präsidenten gab es in den letzten Jahrzehnten viele Opfer, durch die die Demokratie geschaffen wurde. Wir, die Bürger, haben das heutige Südkorea geschaffen.


Doch durch Fehler oder Begierden des Präsidenten kam es zu einem Amtsenthebungsverfahren, das vom Verfassungsgericht bestätigt wurde. Die bisher chaotische Lage in Südkorea scheint durch das Urteil des Verfassungsgerichts etwas entschärft zu sein. Traurigkeit und Erleichterung liegen nahe beieinander.


Bei diesem Vorfall und dem vollständigen Urteil des Verfassungsgerichts sollte man den Vorfall nicht nur anhand des Ergebnisses bewerten.


Der amtierende Präsident des Verfassungsgerichts, Moon Hyung-bae, richtete abwechselnd Botschaften an den Nationalrat und den Präsidenten. Das war sehr beeindruckend. Es sah fast so aus, als würde er beide Seiten zurechtweisen.


✅Botschaft an die Opposition

Bezüglich der Oppositionspartei wurden die von der Regierung geplanten politischen Maßnahmen aufgrund der ablehnenden Abstimmung nicht umgesetzt, und die Oppositionspartei verabschiedete einseitig die von der Regierung abgelehnten politischen Maßnahmen. Dies führte zu wiederholten Anträgen des Beschwerdeführers auf Wiederaufarbeitung und zur Verabschiedung von Gesetzentwürfen. Der Beschwerdeführer schien das Gefühl zu haben, dass die nationale Politik durch die Willkür der Oppositionspartei gelähmt und die nationalen Interessen beeinträchtigt wurden, und dass er die Verantwortung übernehmen müsse, dies zu überwinden. Die Einschätzung des Beschwerdeführers, dass die nationale Politik gelähmt sei, sollte politisch respektiert werden.


Die zwischen dem Beschwerdeführer und dem Parlament entstandene Auseinandersetzung kann jedoch kaum als einseitige Verantwortung angesehen werden und muss nach den Prinzipien der Demokratie als politisches Problem gelöst werden.


Die Äußerung politischer Ansichten oder öffentliche Beschlüsse hierzu müssen im Einklang mit den durch die Verfassung garantierten demokratischen Prinzipien erfolgen.


Das Parlament hätte die Minderheitsmeinung respektieren und in seinen Beziehungen zur Regierung auf Toleranz und Zurückhaltung setzen und durch Dialog und Kompromiss eine Lösung finden sollen.


✅Botschaft an den Beschwerdeführer

Auch der Beschwerdeführer hätte das Parlament als Partner der Zusammenarbeit respektieren sollen. Stattdessen behandelte er das Parlament als Ausgrenzungsobjekt, was die Grundlage der demokratischen Politik untergräbt und kaum mit der Demokratie vereinbar ist. Selbst wenn der Beschwerdeführer die Handlungen des Parlaments als Tyrannei der Mehrheit angesehen hat, hätte er dafür sorgen sollen, dass durch die von der Verfassung vorgesehenen Korrekturmittel ein Ausgleich der Gewalten geschaffen wird.


Der Beschwerdeführer hatte etwa zwei Jahre nach seinem Amtsantritt die Gelegenheit, die Wähler davon zu überzeugen, dass er die Staatsgeschäfte leiten sollte. Selbst wenn das Ergebnis nicht den Erwartungen des Beschwerdeführers entsprach, hätte er jedoch nicht versuchen dürfen, den Willen der Bürger zu ignorieren, die die Oppositionspartei unterstützt haben. Als Präsident aller Bürger Südkoreas versäumte er es, die Gesellschaft über seine Unterstützer hinaus zu vereinen. Er vernachlässigte seine Pflicht zum Schutz der Verfassung und verriet in schwerwiegender Weise das Vertrauen des koreanischen Volkes, des Souveräns der demokratischen Republik.


Abgeordnete und Parteien arbeiten zwar auch für die Interessen ihrer Parteien, aber im Grunde sollten sie für die Interessen des Volkes arbeiten. Letztlich lag der Schwerpunkt auf der Demokratie. Das Fundament der Demokratie liegt beim Volk, und Handlungen, die das Volk in Verwirrung bringen, sollten vermieden werden.


Selbst wenn es die Interessen der Partei erfordert, sollte man es nicht tun, wenn es gegen die Interessen des Volkes verstößt. Selbst wenn ihre Amtszeit als Abgeordnete oder ihr politisches Leben endet, ist es ihre vorrangige Pflicht, sich zu bemühen, dem Willen des Volkes zu folgen.


Sowohl das Parlament als auch der Präsident tragen Verantwortung. Ich hoffe, dass sie sich in Zukunft mit den Werten von Versöhnung, Rücksichtnahme, Inklusion und Liebe einsetzen werden, um das Land zum Wohle des Volkes und der gesamten nationalen Interessen zu regieren.

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